Viele Herkunfts-, Transit- und Aufnahmeländer können die wanderungsbedingten Aufgaben nicht im Alleingang bewältigen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die internationale Zusammenarbeit im Bereich Flucht und Migration an Bedeutung, auch wenn die »Global Migration Governance« insgesamt schwach ausgeprägt bleibt. Zukunftsaufgaben bestehen insbesondere im Schließen der Schutzlücken für Binnenvertriebene und für Menschen, die aufgrund klimawandelbedingter Umweltveränderungen fliehen.
Kipp und Klein sprechen über Asylpolitik und die Bedeutung des Asylrechts. Sie erklären Nothilfe, humanitäre Hilfe und die Pakte der Vereinten Nationen für Migration und Flüchtlinge. Diskutiert werden Ansätze wie Grenzverfahren und Kooperationen in Drittstaaten sowie die Bedeutung der Anerkennung von Qualifikationen von Menschen, die nach Europa und Deutschland kommen.
Neue Gestaltungsspielräume in der Debatte über Verluste und Schäden
doi:10.18449/2023A60
Nachlese zum ersten International Migration Review Forum
doi:10.18449/2022A46
Warum eine Debatte über multilaterale und digitale Lösungen geführt werden muss, die einen Ausschluss des Globalen Südens von Reisemöglichkeiten verhindern können
doi:10.18449/2022A10
Wichtige Ansatzpunkte in den Empfehlungen des UN High-Level Panel on Internal Displacement
doi:10.18449/2021A70
Die Sorge vor einem rapiden Anstieg der Zuwanderungszahlen aus Afghanistan in die EU geht an den tatsächlichen flüchtlingspolitischen Herausforderungen vorbei. Aktuell kommt es darauf an, die internationale Hilfe zu koordinieren, meinen Steffen Angenendt, Nadine Biehler, David Kipp, Nadine Knapp, Amrei Meier und Anne Koch.