Globale Fragen Wissenschaftlerin
Nadine Biehler beschäftigt sich vor allem mit Flucht und Entwicklungspolitik sowie humanitärer Hilfe. Sie interessiert sich besonders für eine feministische Entwicklungspolitik in Kontexten von Flucht und Vertreibung, beschäftigt sich aber auch mit tagesaktueller Flucht- und Migrationspolitik.
Themenlinien ProjekteSeit 2018 Wissenschaftlerin im Projekt »Strategische Flucht- und Migrationspolitik«
2015–2017 Beraterin im Sektorvorhaben »Flucht« der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Berlin
2013–2015 Ländermanagerin im Bereich Übergangshilfe der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Berlin
2010–2013 Juniorberaterin für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Liberia
2007–2009 M.A. in Friedensforschung und internationaler Politik, Universität Tübingen (Auslandsaufenthalt am IEP Paris)
Nach dem Sturz des Assad-Regimes wird darüber diskutiert, ob eine Rückkehr der hier lebenden Syrer:innen unterstützt oder gar forciert werden sollte. Eine durchdachte Rückkehrpolitik könnte zur friedlichen Transformation und zum Wiederaufbau des Landes beitragen, meinen Nadine Biehler und David Kipp.
Von Symbolpolitik zu praktischer Umsetzung
doi:10.18449/2024A48
In vielen europäischen Staaten steigt die Zahl der Asylanträge. Einige Länder wollen deshalb Asylverfahren in Drittstaaten auslagern. Raphael Bossong und Nadine Biehler erklären, welche politischen, rechtlichen und praktischen Hürden es dabei gibt.
Eine rechtliche, praktische und politische Bewertung aktueller Vorschläge
doi:10.18449/2024A12
Beitrag zu einer Sammelstudie 2024/S 07, 28.02.2024, 87 Seiten, S. 69–74
Neue Gestaltungsspielräume in der Debatte über Verluste und Schäden
doi:10.18449/2023A60
Herausforderungen und Risiken
Mal angenommen, überall ist Frieden. Bleiben dann mehr Menschen in ihrer Heimat? Hilft Frieden dem Klimaschutz? Und braucht es dann überhaupt noch Militär und Waffen? Ein Gedankenexperiment.
Bricht irgendwo ein Konflikt aus hört man jeweils schnell von den vielen Menschen, die vor der Gewalt fliehen und ihre Heimat verlassen. Kaum Erwähnung finden meist jene, die bleiben. Obwohl diese Gruppe der sogenannten «Stayees» wohl die Mehrheit bildet. Warum Menschen trotz Krieg und Konflikt bleiben, erläutert die Migrations-Forscherin Nadine Biehler von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Fliehen oder bleiben? Eine Frage, die sich Millionen Menschen weltweit stellen müssen. Noch nie waren so viele auf der Flucht vor Krieg, Konflikten und Verfolgung wie heute. Aber nicht alle verlassen ihre Heimat. Im Interview mit ORF Topos spricht die Migrationsexpertin Nadine Biehler über die Motive von „Stayees“, also jenen, die bleiben. Wie Fluchtentscheidungen getroffen werden und welche Rolle „Stayees“ für die Entwicklungszusammenarbeit spielen, erklären Expertinnen.
Weltweit nimmt die Zahl der Menschen auf der Flucht stetig zu. Angesichts ungelöster oder erneut eskalierender bewaffneter Konflikte sind einerseits immer mehr Menschen gezwungen, ihre Herkunftsländer zu verlassen, andererseits fehlen Perspektiven für eine nachhaltige und sichere Rückkehr.