Die Debatte über nachhaltige Entwicklung ist ein wichtiger Bestandteil der neuen außenpolitischen Herausforderungen, die sich aufgrund internationaler Machtverschiebungen zwischen Industrieländern und aufstrebenden Gestaltungsmächten abzeichnen. Länder wie Brasilien, China, Indien oder Südafrika vertreten ihre Entwicklungsinteressen verstärkt in verschiedenen multilateralen Verhandlungen. Die USA sind innenpolitisch weitgehend blockiert, die EU ist intern uneins und kann daher bislang keine überzeugende Vorreiterrolle einnehmen. Die hier angeführten SWP-Publikationen analysieren die Handlungsfähigkeit verschiedener staatlicher Akteure und deren unterschiedliche Sichtweisen hinsichtlich der notwendigen Rahmenbedingungen, Ausgestaltungsoptionen und Verantwortlichkeiten bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung, auch im Hinblick auf die 2030 Agenda und SDGs.
SWP-Publikationen zur Klima- und Energiepolitik der Europäischen Union finden Sie in den Themendossiers zu Klima und Energie.
Bislang eher zwischenstaatlicher Minimalkonsens statt visionäres Reformpaket
doi:10.18449/2024A20
Trotz des Pariser Klimaabkommens steigen die globalen Treibhausgasemissionen weiter an. Kann der Global Stocktake bei der COP28 in Dubai die Wende bringen? Wie funktioniert diese klimapolitische Bestandsaufnahme und welche Chancen bietet sie? Darüber spricht Gerrit Hansen mit Dominik Schottner.
Nachhaltigkeit und Transparenz erhöhen die Resilienz von Lieferketten. Das ist sowohl für Unternehmen als auch für die Bundesregierung eine Voraussetzung, um künftige politische und wirtschaftliche Krisen zu meistern, meinen Meike Schulze und Viktoria Reisch.
Überlegungen zur deutsch-russischen Wasserstoffkooperation
doi:10.18449/2021A48
Wenn Grönland unabhängig von Dänemark werden will, muss es wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen. Dies könnte durch den Bergbau gelingen, doch der gerät angesichts von Umweltbelastungen zunehmend in die Kritik. Michael Paul über schwierige Abwägungen, die eine neue Regierung zu treffen hat.
Konkrete Projekte zu Energie, Landwirtschaft, Stadtentwicklung und Start-ups
doi:10.18449/2020A04