Dem Energiesektor kommt eine zentrale Rolle zu, wenn es darum geht, die Pariser Klimaziele zu erreichen. Angesichts eines global immer noch wachsenden Energiebedarfs, steigender Emissionen und hoher Preisvolatilität bei energetischen Rohstoffen stehen nationale Energiesysteme weltweit unter einem verstärkten Transformationsdruck. Dies betrifft nicht nur den Mix an Energieträgern, sondern auch Technologien und Infrastrukturen für Bereitstellung, Transport und Konsum von Energie. Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer verfolgen dabei jeweils sehr unterschiedliche Strategien und Politiken. Doch auch innerhalb der Ländergruppen differieren die Transformationsprozesse aufgrund sehr spezifischer institutioneller, ökonomischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen beträchtlich. Entscheidend für den Fortgang der Transformation wird sein, welche Rolle die sozioökonomische Nachhaltigkeit der Energieversorgung in wirtschaftlichen Konjunkturprogrammen einnimmt.
Massive Investitionsprogramme in die Energiewende bei Rekordmengen an fossilen Exporten. Die US-Energiepolitik unter Joe Biden ist zugleich Industrie-, Arbeitsmarkt-, Sozial- und Klimapolitik.
Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft. Allerdings entstehen bei Produktion und Import völlig neue politische und wirtschaftliche Abhängigkeiten. Jacopo Pepe und Dawud Ansari diskutieren über die Geopolitik des Wasserstoffs und darüber, welche Rolle das Thema bei der COP28 in Dubai spielt. Moderation: Dominik Schottner.
Das Narrativ der emissionsreduzierten Nutzung fossiler Energien droht die Pariser Klimaziele zu untergraben
doi:10.18449/2023A57
Ein blinder Fleck der Klimaaußenpolitik
doi:10.18449/2023A31