Die Entsendung mehrerer Tausend nordkoreanischer Soldaten nach Russland stellt nicht nur eine bedeutende Eskalation und Ausweitung des russischen Krieges gegen die Ukraine dar, sondern signalisiert den Übergang zu einer neuen Ebene der russisch-nordkoreanischen Verteidigungskooperation. Diese zunehmende Verflechtung der Sicherheitsdynamiken in Europa und im Indo-Pazifik hat weitreichende Implikationen für beide Regionen. Darauf muss Europa reagieren, etwa durch verstärkte Unterstützung der Ukraine, vertiefte nachrichtendienstliche Kooperation mit Südkorea und verbesserte Szenarienplanung.
Bereits Anfang Oktober berichtete der ukrainische Geheimdienst darüber, dass »mehrere Tausend« nordkoreanische Infanteriesoldaten ausgebildet und für den Kampf gegen die Ukraine eingesetzt werden könnten. Der südkoreanische National Intelligence Service (NIS) bestätigte wenig später die ukrainischen Meldungen und veröffentlichte Satellitenbilder von russischen Schiffen, die nordkoreanische Truppen in den Fernen Osten Russlands transportierten. Am 23. Oktober bestätigten die USA die Anwesenheit von mindestens 3.000 Soldaten in Russland. Am 28. Oktober, nach einer Unterrichtung durch eine hochrangige südkoreanische Delegation, erklärte Nato-Generalsekretär Rutte, dass nordkoreanische Militäreinheiten bereits in die russische Grenzregion Kursk verlegt wurden.
Einige zentrale Fragen bleiben vorerst offen; etwa hinsichtlich der exakten Zusammensetzung und Mission der entsandten Truppen oder ob Nordkorea bereit sein wird, weitere Truppen zu stellen. Aus diesem Grund sind die militärischen Implikationen derzeit auch noch nicht genauer abzuschätzen. Fakt ist jedoch, dass Nordkorea mit der Entsendung von Soldaten, parallel zu umfangreichen Waffenlieferungen, nun das ultimative Zeichen für ein Bündnisengagement im Geiste des erneuerten gegenseitigen Verteidigungsabkommens vom Juni 2024 setzt – und damit zum sichtbarsten und unmittelbarsten Unterstützer der russischen Aggression in Europa geworden ist.
Signifikante Vertiefung der Nordkorea-Russland-Kooperation
Seit dem Besuch von Wladimir Putin bei Kim Jong Un in Nordkorea im Juni 2024 hat sich der Umfang der militärischen Kooperation zwischen Russland und Nordkorea drastisch erweitert. Nach Angaben der Nato hat Nordkorea Moskau im vergangenen Jahr 11.000 Container mit rund 2 Millionen Artilleriegeschossen sowie einer Vielzahl ballistischer Raketen und entsprechender Abschusssysteme geliefert. Hochrangige russische und nordkoreanische Beamte treffen sich inzwischen regelmäßig. Putins Besuch in Pjöngjang im Juni 2024 gipfelte in der Unterzeichnung eines umfassenden strategischen Partnerschaftsabkommens, das darauf schließen lässt, dass beide Seiten bemüht sind, die Grundlage für eine langfristige und vielschichtige Kooperation im militärischen, wirtschaftlichen und politischen Bereich zu schaffen. So verpflichteten sich die Vertragspartner unter anderem darauf, auf »globale strategische Stabilität« und die »Errichtung einer neuen gerechten und gleichberechtigten internationalen Ordnung« hinzuarbeiten (Artikel 2), das Handelsvolumen zu erhöhen und günstige Bedingungen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu schaffen (Artikel 8) sowie die Kooperation in den Bereichen Wissenschaft und Technologie, einschließlich Weltraum, künstliche Intelligenz und IT, auszubauen (Artikel 10). Der neue Vertrag enthält auch eine Klausel über die gegenseitige Verteidigung (Artikel 4). Demnach sollen sich die Parteien unverzüglich einander »militärischen und sonstigen Beistand mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln leisten«, sollte eine Partei »in den Kriegszustand versetzt« werden. Die Entsendung von Truppen deutet also auf eine direkte Materialisierung dieser Beistandsverpflichtung und lässt erkennen, dass die Kooperation zwischen den beiden Staaten eine neue Qualität erreicht hat. Zwar war Nordkorea in der Vergangenheit bereits an Konflikten mit Dritten beteiligt, etwa durch die Unterstützung Nordvietnams in den 60er Jahren durch nordkoreanische Piloten, doch nie zuvor hat Pjöngjang Bodentruppen in einen externen Krieg beordert.
Zentrale Motive Russlands und Nordkoreas
Die Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland unterstreicht, dass Putin, anstatt sich auf eine breitere gesellschaftliche Mobilisierung festzulegen, zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen offenbar weiterhin auf alternative Möglichkeiten der Streitkräftegenerierung setzt. Neben sogenannten verdeckten Mobilisierungen zählt hierzu auch die Einbindung nordkoreanischer Truppen. Nach Angaben des ukrainischen Oberbefehlshabers Syrskyi verlegte Russland zwischen August und Anfang Oktober fast 50.000 Soldaten aus anderen Gebieten des Kriegsschauplatzes in die Kursk-Region. Dies bedeutet, dass die russische Militärführung andere Frontabschnitte schwächen musste. Die mutmaßliche Verlegung des Gros der nordkoreanischen Soldaten in die Region Kursk ermöglicht es Moskau, russische Soldaten bei den Angriffsoperationen im Osten der Ukraine einzusetzen und die Verteidigung im Norden und Süden aufrechtzuerhalten. So könnte Moskau auch vermeiden, zusätzliche russische Kontingente von den laufenden Offensiven in der Ukraine abzuziehen.
Nordkoreas Entscheidung zur Truppenentsendung scheint von mehreren Motiven geleitet zu sein:
Erstens ist der Ukraine-Krieg mittlerweile nicht mehr nur für Putin existentiell; auch Kim Jong Un hat enormes politisches Kapital investiert. Nordkoreas Unterstützung für Russland wurde unmittelbar nach Ausbruch des Krieges deutlich, als Pjöngjang im März 2022 als eines von nur fünf Ländern gegen Resolution ES-11/1 der UN-Generalversammlung votierte. Für Kim kam Putins Krieg zu einem günstigen Zeitpunkt, da Nordkorea nach dem gescheiterten Gipfeltreffen mit den USA in Hanoi 2019 eine grundlegende Revision seiner außenpolitischen Strategie vornahm. Diese kennzeichnet sich durch die (zumindest vorübergehende) Aufgabe des Ziels der Normalisierung der Beziehungen zu den USA über Denuklearisierungsgespräche und der Nutzung der damit verbundenen wirtschaftlichen Möglichkeiten, wie der Erleichterung von Sanktionen. Vielmehr beendete Pjöngjang sein 17-monatiges Raketentestmoratorium, brachte die andauernde Eskalationsspirale mit Südkorea in Gang und setzt seither auf Kooperation mit Russland. Während das Scheitern der Gipfeldiplomatie mit den USA und Südkorea zwischen 2018 und 2019 den Anstoß für dieses Umdenken bildete, bot (neben dem sich verschärfenden US-China-Konflikt) Russlands Angriffskrieg in der Ukraine förderliche Kontextbedingungen für die strategische Wende. Für Kim Jong Un zahlte sich die Unterstützung Moskaus politisch durchaus aus. So war etwa Russlands Veto im UN-Sicherheitsrat gegen die Verlängerung des Mandats des Panel of Experts ein herber Schlag gegen das internationale Sanktionsregime gegen Pjöngjang. Darüber hinaus konnte Nordkorea durch den Verkauf von Waffen dringend benötigte Vorräte an Lebensmitteln, Treibstoff und anderen Materialien beschaffen. Dies hat wiederum seine einseitige wirtschaftliche Abhängigkeit von China zumindest punktuell gemindert. Im September 2024 bezeichnete der russische Außenminister Lawrow den Status Nordkoreas als Nuklearmacht als »abgeschlossenes Thema«, die Denuklearisierung Nordkoreas sei endgültig »vom Tisch«.
Zweitens kann Nordkorea durch die Unterstützung des russischen Krieges wertvolle Erkenntnisse bezüglich der praktischen Wirksamkeit seiner Waffensysteme sammeln. Der Einsatz von Truppen wird der nordkoreanischen Armee darüber hinaus direkte Kampferfahrung verschaffen.
Drittens ist davon auszugehen, dass Kim Jong Un versuchen wird, von Putin einen maximal hohen Preis für die Entsendung von Truppen zu verlangen. So ist zu erwarten, dass Nordkorea nicht mehr nur auf die weitere Lieferung von Nahrungsmitteln, Kapital und Treibstoff drängen wird, sondern auch auf den Zugang zu höherwertiger Militärtechnologie bzw. entsprechendem technologischen Know-how. Mögliche Kooperationsfelder könnten etwa die Perfektionierung der Wiedereintrittstechnologie von Nordkoreas Interkontinentalraketen sein, der Aufbau einer taktischen Atom-U‑Boot-Flotte und die Entwicklung von Raketensystemen, die in der Lage sind, die Raketenabwehr der USA zu überwältigen.
Implikationen für Europa
Auch wenn die militärischen Implikationen der nordkoreanischen Truppenentsendung derzeit noch nicht treffsicher abzuschätzen sind, hat dieser Vorgang vielschichtige Implikationen für Europa.
Zum einen wird die Entscheidung die Beziehungen zwischen Europa und Nordkorea nachhaltig verändern. Europa war traditionell Pjöngjangs diplomatisches Tor zum Westen und nordkoreanische Diplomaten sind in den meisten europäischen Hauptstädten stationiert. Wiederholt haben in der Vergangenheit informelle Kontakte zwischen Europa und Nordkorea vor allem in Krisenzeiten eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. Mit der Entsendung von mehreren Tausend Soldaten nach Russland zum Einsatz im Krieg gegen die Ukraine hat Nordkorea den Rubikon überschritten und etwaige diplomatische Initiativen aus Europa sehr unwahrscheinlich werden lassen.
Zum anderen sieht sich Europa dadurch mit einer noch engeren Verflechtung der Sicherheitsdynamiken in seinem Umfeld mit denen im Indo-Pazifik konfrontiert, was eine klare strategische Positionierung seitens der Nato und der EU erforderlich macht. Insbesondere müssen sich die zentralen Stakeholder auf die wachsende militärische Partnerschaft zwischen Nordkorea und Russland einstellen. In der Tat haben sich die Beziehungen zwischen Südkorea (ROK) und der Nato seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs weiter vertieft. Hinsichtlich der EU bietet die jüngst beschlossene Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft zwischen der EU und der ROK, die auch einen Anfang November erstmals abgehaltenen strategischen Dialog umfasst, einen entsprechenden institutionellen Rahmen.
Implikationen für die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel
Die Vertiefung der Kooperation zwischen Nordkorea und Russland birgt mittelbare und unmittelbare Gefahren für die langfristige Stabilität der koreanischen Halbinsel und der weiteren Region. Dabei fällt die Annäherung Pjöngjangs an Moskau in die Zeit einer zunehmend feindseligen Politik und Rhetorik Nordkoreas gegenüber Südkorea. So kündigte Kim Jong Un beispielsweise im Januar eine Verfassungsrevision an. In der neuen Version wird Südkorea zum »Hauptfeind« erklärt und das langjährig verfolgte Ziel einer friedlichen Wiedervereinigung aufgegeben. Im Oktober sprengte Nordkorea Teile der Straßen und Eisenbahnlinien, die Nord- und Südkorea miteinander verbinden, und begann mit dem Bau von Befestigungsanlagen in der Nähe der Grenze. Zuletzt drohte Pjöngjang mit Vergeltung, sollte Seoul Drohnen in den nordkoreanischen Luftraum schicken, um Propagandaflugblätter abzuwerfen.
Südkorea hat die Entscheidung Nordkoreas, Truppen nach Russland zu entsenden, deutlich verurteilt. Jedoch bleibt bis dato (noch) unklar, wie es auf lange Sicht darauf reagieren wird. Zu erwarten ist, dass der Druck auf Seoul insbesondere aus Europa zunehmen wird, das Engagement gegenüber der Ukraine in Form von umfassenderer wirtschaftlicher und humanitärer Unterstützung oder gar direkter militärischer Hilfe zu verstärken. Südkoreas Reaktion wird vor allem von drei zentralen Fragen beeinflusst werden:
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Wird Russland Nordkorea im Gegenzug für die Entsendung von Truppen Militärtechnologie zur Verfügung stellen, die Pjöngjang gegen Südkorea einsetzen könnte?
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Steht die Entscheidung zur Entsendung von Truppen durch Nordkorea, die dort direkte Kampferfahrungen sammeln könnten, im Zusammenhang mit längerfristigen Überlegungen Nordkoreas hinsichtlich militärischer Aktionen gegen Südkorea?
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Bedeutet die Entsendung nordkoreanischer Truppen eine russische Beteiligung an einem etwaigen militärischen Konflikt auf der koreanischen Halbinsel?
Ungeachtet der Politik Südkoreas hat sich mit der nordkoreanisch-russischen Annäherung die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel weiter verschlechtert. So wird in Seoul etwa befürchtet, dass sich Pjöngjang durch die Unterstützung Russlands für militärische Provokationen gegenüber dem Süden besser gerüstet sieht und daher auch ein konfrontativeres Verhalten an den Tag legen könnte. Dazu kommt, dass durch die verringerte wirtschaftliche Abhängigkeit Nordkoreas von China das Vertrauen Südkoreas in die Fähigkeit Pekings schwindet, Nordkoreas impulsives und aggressives Auftreten zu zügeln.
Der Faktor China
Obwohl China Russlands Krieg in der Ukraine unterstützt hat, dürfte Peking über das neue nordkoreanische Element in der überregionalen Sicherheitsdynamik nicht im Geringsten beruhigt sein. Zum einen sieht sich die Volksrepublik derzeit ganz offensichtlich mit der Realität konfrontiert, dass sie Einfluss auf Pjöngjang verliert, während Russland an Einfluss gewinnt. Zum Zweiten besteht die Gefahr, dass die weitere Zuspitzung der Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel eine noch stärkere militärische Präsenz der USA und ihrer Verbündeten in der Region nach sich zieht. Dennoch war Pekings Reaktion auf Nordkoreas aktive Mitwirkung an Russlands Krieg bis dato sehr zurückhaltend. Dies könnte sich jedoch ändern, sollte die Kooperation zwischen Nordkorea und Russland dazu führen, dass China den Status quo auf der koreanischen Halbinsel bedroht sieht. In diesem Fall könnte Peking konkrete Maßnahmen ergreifen, etwa die Unterbindung der Ausfuhr von Petrolkoks nach Nordkorea und Russland, das unter anderem auch bei der Herstellung von Munition verwendet werden kann.
Ausblick
Der Krieg in der Ukraine, die zunehmend engere nordkoreanisch-russische Partnerschaft, die nukleare Bedrohung durch das Kim-Jong-Un-Regime und vor allem die Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland stellen eine unmittelbare Herausforderung für Europa, die USA und den Indo-Pazifik dar. Auch wenn die Möglichkeiten zur Einflussnahme auf die militärische Kooperation zwischen Moskau und Pjöngjang begrenzt sind, kann und muss Europa auf diese Eskalation reagieren.
Kurzfristig sollten insbesondere die nachrichtendienstliche Zusammenarbeit mit Südkorea weiter verbessert und der Informationsaustausch zwischen der Nato und einzelnen europäischen Ländern, unter anderem der Bundesrepublik Deutschland, und dem südkoreanischen Geheimdienst verstärkt werden. Die verzögerte Reaktion der Nato und der EU auf frühe Geheimdienstinformationen der Ukraine und Südkoreas, die von einer nordkoreanischen Truppenverlegung nach Russland berichteten, weisen auf Defizite diesbezüglich hin. Eine engere Kooperation ist umso bedeutender, als Erkenntnisse über den Fortgang der russisch-nordkoreanischen Militärkooperation und insbesondere über die Mission der nordkoreanischen Soldaten und etwaige Pläne zu weiteren Entsendungen essentiell sind für die koordinierte Ausarbeitung politischer Gegenmaßnahmen. Der Besuch einer hochrangigen südkoreanischen Delegation um den stellvertretenden Direktor des südkoreanischen Geheimdiensts Hong Jang-won in Brüssel Ende Oktober war deshalb ein wichtiger Schritt. Die EU und Südkorea sollten die Grundlagen für eine Vertiefung und eine mögliche Ausweitung der bestehenden strategischen Partnerschaft zwischen der EU und Südkorea schaffen, die sich noch stärker als bisher auf sicherheitsrelevante Aspekte konzentrieren sollte.
Ferner sollten zentrale europäische Stakeholder wie die Nato, die EU und nationale Regierungen konkrete Pläne erstellen, um auf eine weitere Verschärfung des Konflikts auf der koreanischen Halbinsel vorbereitet zu sein. Entsprechende Szenarienplanungen könnten unter anderem folgende Fragen aufgreifen: Wie könnte ein Konflikt im Indo-Pazifik ausbrechen und eskalieren? Wie könnten die Nato, die EU und die einzelnen europäischen Staaten darauf reagieren und wie könnte die Unterstützung für die Partner im Krisenfall aussehen? In Kooperation mit den indo-pazifischen Partnern der Nato (Südkorea, Japan, Australien und Neuseeland) sollten solche Fragen insbesondere auch im Rahmen von Track-1.5-Dialogen diskutiert werden – denn ähnlich wie im Falle des Einmarschs Russlands in die Ukraine müssen die Entscheidungsträger in Europa und deren Partner im Indo-Pazifik auch in dieser Region das Scheitern der Abschreckung und eine weitere Eskalation in Betracht ziehen. Bis dato haben europäische Staaten diese Gespräche weitgehend unter sich und innerhalb der Nato mit den USA geführt. Ein Multi-Stakeholder-Ansatz bei der Entwicklung von Szenarien wird mehr Komplexität zulassen und das Verständnis Europas für die Bedingungen und Auswirkungen eines Konflikts im Indo-Pazifik verbessern.
Zuletzt sollte die Entsendung von nordkoreanischen Truppen nach Russland auch als Katalysator für die weitere Vertiefung der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen der EU und Südkorea dienen. Der jüngst etablierte strategische Dialog und die neue Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft zwischen den EU und der ROK bieten hierfür einen entsprechenden institutionellen Rahmen.
Dr. Eric J. Ballbach ist Gastwissenschaftler in der Forschungsgruppe Asien.
Diese Publikation wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Korea Foundation.
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DOI: 10.18449/2024A57