Unter den sechs Staaten im Raum der Östlichen Partnerschaft der Europäischen Union hat sich eine Zweiteilung vollzogen: Die Ukraine, Moldau und Georgien haben Assoziierungsabkommen mit Brüssel geschlossen; Belarus, Aserbaidschan und Armenien stehen außerhalb des Assoziierungsprozesses. Armenien hat sich der Eurasischen Wirtschaftsunion angeschlossen, will aber politische Beziehungen zur EU aufrechterhalten. In der ersten Staatengruppe richtete sich besonders Georgien in den letzten zehn Jahren nach Europa aus und ist Vorreiter im Assoziierungsprozess. Einige Entwicklungen in dem Land behindern allerdings die Umsetzung der Reformanforderungen.